Vitamin- D. Wenn Sie unter Vitamin – D leiden, könnten Sie sich schlecht fühlen.

Ein unglaublich wichtiges, allerdings auch umstrittenes, Vitamin. Für die einen schlichtweg ein Wundermittel, für andere (kaum) notwendig. Doch lesen Sie selbst …

Neben genetischen Voraussetzungen hängt die Vitamin-D Konzentration im Blut davon ab, wie ein Mensch sich im Leben verhält. Bewegt er sich viel an der frischen Luft und vor allem in der Sonne? Ist die Ernährung ausgewogen und angereichert? Mit Lebensmitteln die Vitamin-D enthalten? Die höchsten Konzentrationen an Vitamin D finden wir in Butter, Eier, Milch, Steinpilze, Shiitake- Pilze, Haferflocken, Süsskartoffeln, Austern, Leber, und in Fisch. Besonders in Makrelen, Lachs, Thunfisch und Kabeljau versteckt sich Vitamin D. Optional sei erwähnt, dass es schon sehr grosse Mengen dieser Lebensmittel sein müssten, um eine ausreichende Vitamin-D Zufuhr zu gewährleisten. Wissenschaftlich gut untersucht und durch Studien belegt, Menschen die einen ausgewogenen Vitamin D Spiegel haben sind gesünder als andere, leiden weniger an Zivilisationskrankheiten, diktiert die Wissenschaft.  Wie kann ich feststellen, ob ich unter einem Vitamin D Mangel leide? Ein Bluttest verrät, ob Sie unter einem Vitamin D Mangel leiden. Wenn dem so ist, dann hat man die Wahl sich zusätzlich bewusster zu ernähren und sich öfter in der Sonne, zum richtigen Zeitpunkt, aufzuhalten.

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Vitamin- D. Wenn Sie unter Vitamin – D leiden, könnten Sie sich schlecht fühlen.

Eine weitere Möglichkeit, sich das Vitamin zuzuführen, besteht darin, dass das Vitamin oral eingenommen wird. Die Vitamin-D Konzentration im Blut hängt nach neuesten Studien davon ab, ob es eine genetische Voraussetzung gibt und wie der Mensch sich verhält. Unsere Gene implizieren nur den Vitamin D Spiegel, dies nicht abhängig vom Verhalten über die allgemeine Gesundheit.

Wissenschaftler sprechen davon, dass Übergewicht und wenig körperliche Aktivität eine Gefahr dafür sein könnte, dass der Vitamin-D-Spiegel zu gering ist. In Studien sprach man auch davon, dass Personen die ständig müde sind oder über Knochen- und Rückenschmerzen klagten, sich damit beschäftigen sollten, ob dies an einem zu geringen Vitamin-D-Spiegel liegt. Ein Vitamin D Mangel macht sich bemerkbar, wenn die Person müde und erschöpft ist, über Knochen und Rückenschmerzen klagt, Haarausfall hat, die Wundheilung schlecht ist, sich allgemein Muskelschmerzen entwickeln oder unter Depressionen leiden.

Leider ist das Internet nicht immer die beste Informationsquelle, wenn man sich über Vitamin D informieren möchte. Die Aussagen sind oft sehr widersprüchlich, teils haarsträubend. Es gibt unzählige Studien, die eine positive Wirkung von Vitamin D auf Kinder und Erwachsene reklamieren. Einige problematische Studien, man könnte meinen, dass sich die Pharmalobby, um die Berichterstattung gekümmert hat, versuchen zu reklamieren, dass durch die zusätzliche orale Zufuhr von Vitamin D, kaum Veränderungen zu spüren sind.

Es ergeben sich Interessenkonflikte. Unser Gesundheitssystem ist darauf ausgerichtet, dass wir doch bitte hin und wieder krank werden. Man stelle sich vor: Niemand wird mehr wirklich ernsthaft krank, lebt praktisch ohne Zivilisationskrankheiten. Zur Folge hätte dies, dass wir viel weniger den Arzt konsultieren würden. Wir brauchten weniger Medikamente. Dies würde für die Praxen bedeuten, dass der Umsatz einbricht und für die Pharmaindustrie wäre ein noch deutlich spürbarer Umsatzrückgang zu erwarten. Der Verlust von Arbeitsplätzen wäre eine weitere Folge. Einen subjektiven Vorteil hätten die Krankenversicherten.

Sie müssten nicht mehr so hohe Beiträge bezahlen. Heutzutage werden viel zu schnell Medikamente verschrieben, ohne die Ursachen einer gesundheitlichen Empfindlichkeitsstörung genauer zu überprüfen. Der Arzt steht praktisch immer unter Termindruck und seinem schulmedizinischen Wissen. Wenn Menschen zu hohen Blutdruck neigen oder Diabetes bekommen, werden sehr schnell Medikamente verschrieben, die erhebliche Nebenwirkungen haben können.

Wir müssen uns vor Augen halten, dass alle 5 Minuten weltweit ein Mensch wegen falschen Diagnosen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Medikamenten sein Leben lassen muss. Wäre es da nicht ratsam im Vorfeld der Unzulänglichkeiten eine genauere, eben individuelle Untersuchung anzugehen, um die Ursache der gesundheitlichen Störung zu definieren. Diabetes Typ II ist heilbar. Auch ein hoher Blutdruck kann gesenkt werden, ohne chemische Tabletten zu konsumieren.

Das Vitamin D haben unsere Urahnen schon immer aufgenommen. Sie liefen teils halb nackt durch den Wald, um sich mit Nahrung zu versorgen. Dabei taten sie das zu verschiedenen Uhrzeiten und zu allen Jahreszeiten. Man könnte also meinen, dass frühzeitliche Menschen eine bessere Versorgung mit Vitamin D hatten, als wir das heute haben. Die Lobbyisten sprechen davon, dass eventuell im Winter, also in den Monaten wo die Sonne sehr selten zu sehen ist, ein leichter Rückgang der Vitamin D Versorgung zu beobachten sei.

Das stimmt so nicht. In unseren Breitengraden scheint die Sonne eben nicht so häufig wie in südlichen Gefilden. Aber selbst dort stellte man fest, weil sich die Menschen so häufig vor der Sonne verstecken oder sich über Gebühr mit Sonnencreme einreiben, dass ein Vitamin D Mangel vorliegt. Aus Deutschland kommen interessante Studien, die sehr lesenswert sind. Die Studien besagen, dass praktisch jeder zweite Mensch gesünder sein könnte, wenn er über einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel verfügt. Sehr verwirrend sind leider auch die Angaben zur Einnahme von Vitamin D.

In Europa und der Welt unterscheiden sich die Meinungen. Und tatsächlich: in einigen Ländern schreibt man den Betroffenen sogar vor, wie viel Vitamin D der Mensch sich zu führen darf. Erschreckend.

Babys werden nach der Geburt mit Vitamin D in hohen Dosierungen versorgt, sodass das Wachstum gewährleistet ist. Dieser Vitamin D Nachschub ist aber nur von kurzer Dauer und wird dann oft nicht mehr zusätzlich empfohlen, bzw. vernachlässigt. Studien zeigen, dass das nicht sinnvoll ist. Kinder sollten immer einen gesunden Vitamin-D Spiegel haben, damit ihre Entwicklung körperlich und geistig von Aktivitäten geprägt ist, die sie auf das Leben vorbereiten.

Auch Erwachsene haben sehr oft einen Mangel und sollten sich mit Vitamin D versorgen. Manchmal bietet der Arzt auch Vitamin D Injektionen an. Das injizierte Vitamin D soll ausreichend für ein Jahr sein. In der Realität ist dies nicht nachvollziehbar. Wer über seinen Vitamin D Mangel weiss, sollte laut wissenschaftlichen Erkenntnissen, am Anfang hohe Dosen, bis zu 40.000 IE, je nach Körpergewicht und Alter, zu sich nehmen. Mindestens 14 Tage lang, bis der Vitamin-D-Spiegel sich wieder eingependelt hat.

Anschliessend ist zu empfehlen, dies Studien entnommen, dass heranwachsende 1000 IE bis 4000 IE pro Tag Vitamin D zu sich nehmen, wenn die Ernährung nicht mit sehr viel Vitamin D ausgerichtet ist und wenn die Person sich zu selten in der Sonne aufhält. Es ist sehr kompliziert sich ernährungstechnisch mit Vitamin D zu versorgen, dies darf nicht unerwähnt bleiben. Preiswert ist es nicht, wenn Vitamin D permanent in den Ernährungsplan integriert wird. Das kann sich wirklich nicht jeder leisten. Vitamin D trägt dazu bei, dass wir uns gesünder fühlen und uns auch geistig nicht überfordern lassen. Oft leiden wir in der Winterzeit an vorübergehenden Depressionen. Fühlen uns in unserer Haut nicht wohl und möchten am liebsten in Ruhe gelassen werden. Neigen zur Unzufriedenheit. Immer mehr Menschen zeigen solche Symptome. Der Weg – sich in psychologische Behandlung zu begeben – scheint begünstigt. Von besonderem Glück kann man nur dann sprechen, wenn man an einen Psychologen(in) herangetragen wird, welcher nicht sogleich das Medikamentenreservoir öffnet, um die entsprechenden Arzneien aufzutischen, welche angeblich wieder gute Laune, das Selbstwertgefühl steigern und freudige Stimmung herbeizaubern. Oder Antriebsschwäche und Unsicherheiten einfach überpinseln. Das geht auch anders. Studien zeigen, dass viele Menschen in Europa in den Monaten, in denen die Sonne nur selten sichtbar ist, wo‘s kalt und grau ist, eher in eine depressive Phase driften.  Leben Sie allein ohne Vertraute und enge Freunde oder in einer nicht diskussionsfähigen Beziehung, können sich diese Probleme vertiefen.

Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die orale Zufuhr von Vitamin D bei Mangelerscheinungen, ein wichtiger Indikator dafür sein kann, dass wir uns wieder besser fühlen. Eine Behandlung sollte über zwölf Wochen lang erstreckt werden. In den Sommermonaten braucht es nicht unbedingt Vitamin D, wenn der Aufenthalt in der Sonne gegeben ist. Richtiges Verhalten sich der Sonne auszusetzen gehört mit dazu. Die Morgensonne reicht keinesfalls, um sich ausreichend zu versorgen. Die Aufnahme ist zeitgebunden und hat etwas mit der Verschiebung der Sonnenabstände zur Erde zu tun. Wir wollen das Vitamin D und nicht nur pure UV-Strahlung.

Es gibt eine Faustregel für Mensch und Tier. Sie zeigt, wann sich beide Gruppen ausreichend mit Vitamin D versorgen können. Wenn die Sonne am Himmel, um die 45° in Position zur Erde steht, können wir davon ausgehen, dass wir uns gut mit Vitamin D versorgen kann. 15 bis 25 Minuten sind schon ausreichend. Nur wann ist es soweit? Ein ganz einfacher Trick, um festzustellen, wann der Zeitpunkt günstig ist, um Mensch und Tier mit Vitamin D zu versorgen, funktioniert so: Sie drehen der Sonne den Rücken zu. Nun schauen Sie, ob der eigene Schatten länger oder kürzer wird. Wird der Schatten länger, als Sie grösser sind, ist aktuell keine ausreichende Aufnahme mit Vitamin D möglich. Ist der Schatten kürzer, ist die ideale Zeit gekommen, um sich mit Vitamin D zu versorgen. Das kostet nicht, tut Ihnen aber gut.

Allerdings sollten wir uns nicht in Textilien verstecken. Weniger ist mehr. Textilfrei wäre die beste Option. Klappt aber nicht überall. Also bitte darauf achten, so wenig Kleidung wie möglich am Körper zu belassen. Wir können jetzt die Speicher wieder auffüllen. Und zwar ohne chemische Sonnencreme zu benutzen, sonst bekommen Sie kaum Vitamin D ab. In unseren Breitengraden geht das Auftanken leider nur im Frühjahr und im Sommer.

Auswandern? Eine mögliche Alternative. Im sonnigen Süden werden Menschen oftmals deutlich älter, bleiben länger fit und fidel. Wer liquide genug ist, kann darüber einmal nachdenken.

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