Kennen Sie schon „Natto“? Natürliche Blutverdünnung ohne Nebenwirkungen
In Japan kennt man Natto. Ein Gericht aus Sojabohnen, schon seit etlichen Jahren. Die Bohnen werden gekocht und mithilfe des Bakterienstamms Bacilus subtilis fermentiert. Die Bakterien bilden Nattokinase, ein Enzym, das aus 275 Aminosäuren besteht. Der angenehme Nebeneffekt dabei ist die Wirkung auf den Blutkreislauf. Nattokinase kann Blutgerinnsel auflösen und das Blut verdünnen. Es wird häufig zur Prävention von Herz – Kreislauf Problemen eingesetzt.

In Japan gehört Natto zum normalen Speiseplan und wird oft zum Frühstück serviert. Es riecht allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Manche würden den Geruch eher als „streng“ beschreiben. Im Prinzip kann man Natto selbst herstellen und für sich verwenden. Die Dosierung der Nattokinase ist dann aber unbekannt. Entsprechende Nahrungsergänzung mit überprüften Inhaltsstoffen ist eher zu empfehlen. Auf keinen Fall sollten Nattokinase Produkte bei gleichzeitiger Einnahme von synthetischen Blutverdünnern konsumiert werden. Die Gefahr einer unkontrollierten Blutung wäre zu hoch. Der Beginn mit kleinen Dosen ist anzuraten. Eine Woche vor Operationen oder zahnmedizinischen Eingriffen muss die Einnahme abgesetzt werden, weil sonst stärkere Blutungen auftreten können. Teilen Sie Ihren Ärzten immer mit, dass Sie Natto zu sich nehmen.
Bei hohem Blutdruck, Durchblutungsstörungen, Krampfadern, leichten Herz Kreislauf Problemen, Arteriosklerose und chronischen Müdigkeitssyndromen ist eine Anwendung oft geeignet.
Natto ist ein Grund, warum Japaner vergleichsweise gesund alt werden. Die Gefahr von Schlaganfällen und Herzerkrankungen wird beim regelmäßigen Konsum deutlich reduziert. Es enthält viele Vitamine, Proteine und probiotische Bakterien. Kurz: Es ist ein gesundes Lebensmittel. Wenn man nicht allergisch auf Sojabohnen reagiert.